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Treffen mit Partnern in Ense
In diesem Jahr trafen sich die Kreis und Gemeindevorstände der Senioren-Union des Kreises Soest in Ense, hervorragend organisiert durch den Vorsitzenden des Stadtverbandes, Friedhelm Wüllner, und seines Stellvertreters Theo Scheferhoff. Zunächst stand ein Empfang durch Bürgermeister Hubert Wegener im Rathaus auf dem Programm, der sehr anschaulich viele und für die meisten Besuchern unbekannte Informationen über die Flächengemeinde Ense mit den Ortsteilen gab. Anschließend wurde die wunderschöne Lambertus-Kirche in Ense-Bremen besichtigt. Pastor Carsten Scheunemann ubernahm perönlich die Führung und schilderte die Historie und die beeindruckende Ausstattung der Kirche.
Der anschließenden Besuch der Biogasanlage beeindruckte die Besucher von der Dynamik der Stadt Ense auf dem Gebiet der erneuerbaren Energiegewinnung. Der Betreiber, Georg Busemann, zeigte den Gästen die hochmoderne Anlage und erläuterte anschaulich ihre Funktionsweise. Nicht nur elektrische Energie wird dort erzeugt, sondern auch Wärmeenergie, die als Prozesswärme an angesiedelte Unternehmen im Umkreis geleifert wird.
Nach dem Mittagessen in Himmelforten wurde das Heimatmuseums in Niederense (siehe Bild) besucht. waren Der Vorsitzende des Heimatvereins, Hans-Jochen Peters, Museumsleiter Günter Tölle und Vorstandsmitglied Franz Bauten, die den Gästen präsentierten die auf drei Etagen verteilten Ausstellungsräume und die liebevoll zusammen gestellten Exponate. In einer Bilddokumentation wurde anschaulich die Möhnekatastrophe dargestellt, die sich vor 70 Jahren durch die Bombardierung der Möhneseestaumauer ereignete.
Die Besichtigung des Herrensitzes „Haus Füchten" mit einem gemütlichen Kaffeetrinken rundete den Besuch.
Foto: Risse |
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CDU-Senioren besuchen Reichstag und Holocaust-Mahnmal.
Der Einladung des CDU-BundestagsabgeordÂneten des Kreises Soest, BernÂhard Schulte-Drüggelte, zu eiÂner politischen Bildungsreise nach Berlin folgten 50 SeÂniorinnen und Senioren aus dem Soester Kreisgebiet. Schwerpunkt dieser Reise war die VermittÂlung einer Fülle von politiÂschem Hintergrundwissen, das Kennenlernen der politischen Arbeit unserer Parlamentsvertreter und nicht zuletzt auch die Aufarbeitung der Deutschen Geschichte.
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So besichtigte man den Reichstag und besuchte eine AusschusssitÂzung, die das Thema „InterÂnet und digitale KommunikaÂtion" zum Inhalt hatte. Bei eiÂnem Informationsgespräch im Bundesministerium für „Familie, Senioren, Frauen und Jugend", entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über sozialÂkritischen Fragen und Feststellungen wie z.B. häusliche- Pflege, barrierefreies Wohnen, Mindestlohn und Renten, oder auch Probleme mit dem medizinischer Notdienst. Für die Anregungen der CDU Senioren bedankte sich der Mitarbeiter des Ministeriums und versprach diese an die entsprechenden Ressortleitungen weiterzugeben. Zum Programm der Reisegruppe gehörte auch der Besuch der ehemaligen Stasizentrale, die heute als Museum für DDR-Geschichte dient. Anschaulich wurde der Eindruck vermittelt, wie die Diktatur der SED alle Lebensbereiche in der DDR durchdrang, und wie die führenden Funktionäre bestimmten, was erlaubt oder verboten war. Die Durchsetzung ihres Willens erfolgte über den Parteiapparat, die Gewerkschaften, den Staatsapparat (einschließlich Ministerium für Staatssicherheit und Polizei), sowie der Justiz und das Bildungswesen. Eine Führung durch das „Denkmal für die ermordeÂten Juden Europas", sorgte für eine tiefe Traurigkeit über die Grausamkeiten die eine zivilisierte Gesellschaft andeÂren Menschen angetan hat. Die Reisegruppe findet dieses Holocaust-Mahnmal als ein gelungenes Werk des „Nichtvergessens“ und sehr dienlich zur Aufarbeitung Deutscher GeÂschichte.

Über die Parteiarbeit in der BundesgeÂschäftsstelle informierte Eva Wüllner, gebürtig aus Ense. Sie ist seit Sommer aktuelle SpreÂcherin der Bundes - CDU und berichtete aus der täglichen Arbeit der Geschäftsführung und den Vorbereitung zum anstehenden Bundestagswahlkampf. Die Kreisvorsitzende der CDU Senioren-Union, Gertrud Sternschulte hatte diese BilÂdungsfahrt gut vorbereitet und in Zusammenarbeit mit dem Bundespresseamt das poliÂtische Programm zusammengestellt. |
Alt werden in den eigenen 4 Wänden |
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Fördermöglichkeiten für barrierereduzierende und energiesparende Baumaßnahmen
Eine rechtzeitige Vorsorge zum möglichst langen Verbleib in den eigenen vier Wänden ist nicht nur im Interesse der Seniorrinnen und Senioren, sondern auch der Familienangehörigen, sowie auch allgemein der Gesellschaft. Häufig sind es nur wenige Maßnahmen, die helfen, Barrieren zu vermeiden bzw. Erleichterungen zu schaffen. Wichtig ist jedoch, dies rechtzeitig durchzuführen.
Auf der Sitzung des Kreisvorstandes am 13.03.2014 erläuterten die Herren Wilfried Alke und Bernd Fischer vom Kreis Soest, Abteilung Bauen, Wohnen und Immisonsschutz, die Möglichkeiten wie barrierereduzierende und energiesparende Baumaßnahmen bei vorhandenen Wohnungsbestand finanziell gefördert werden können. Es gibt Fördermöglichkeiten durch Kreis Soest; dem Bund; das Land NRW, sowie den Kranken und Pflegekassen, aber auch durch Energieversorgungsunternehmen und sonstigen Interessenverbände. Sie erläuterten an plausiblen Beispielen, welche Maßnahmen im Detail förderungswürdig sind, wer antragsberechtigt für Zuschüsse und/oder Dahrlehen ist.
Nahere Auskünfte erteilt die Abt. Bauen, Wohnen und Immissionsschutz des Kreises Soest.
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Nano Partikel Nutzen und Gefahr |
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Nano - eine Technologie, die unser Leben verändert?
Prof. Dr. Hans-Joachim Galla, Leiter des Institut für Biochemie, Fachbereich Chemie und Pharmazie von der Westfälischen Wilhelms Universität Münster, hielt am 25. Juli 2012 vor Mitgliedern des Kreisvorstandes der Senioren-Union einen hoch interessanten Vortrag mit dem Thema: " Nano - eine Technologie, die unser Leben verändert?"
Prof. Dr. Galla mit Uta Hellweg und G. Sternschulte
In einer für die Zuhörer sehr verständlichen Art zeigte Prof. Dr. Galla auf, was Nanopartikeln sind, wo sie zu finden sind und wo und wie sie verwendet werden.
Nanopartikel sind ein Verbund von einigen bis zu tausenden Atomen und Molekülen. Ihre Größe beträgt 1 -10 Milliardstel Meter (1/1000.000.000 m). Sie können Kohlenstoff, Metall- oder Halbmetalloxyde, Halbleiter, Gold, Silber oder Kunststoffe enthalten.
Die Partikel werden in weit über tausend Produkten auf dem Markt (Zahl steigend) eingesetzt, etwa in Lebensmitteln, Zahnpasta, Sonnencreme, um u.a. ausgefallene Farben, angenehme Gerüche, Geschmackskomponenten zu erzielen. Sie können "kleine Helfer" im Alltag sein, so etwa bei der Fahrzeuglackierung oder bei der Fassadenbeschichtung mit der Wirkung selbstreinigender Oberflächen. Auch in der Medizin ist ihr Einsatz von großer Bedeutung. So werden z.B. Operationswerkzeuge nano-beschichtet um antibakteriellen Effekt zu erzielen. Nanopartikel können auch Zellbarrieren überwinden. Dies wird genutzt in der medizinischen Diagnostik. Durch Einbringen von magnetischen Partikeln in erkrankte Tumorzellen können diese in einem Magnetfeld gut lokalisiert bzw. therapiert werden.
Auf der anderen Seite ist der Zusatz in Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Sportkleidung, Handtüchern u.v.a.m. nicht unproblematisch, da Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit im vollen Umfang noch nicht erforscht sind, und schädliche Nebenwirkungen ggfs. auftreten können. Eine durchgehende Kennzeichnungspflicht der Produkte mit Nanopartikeln, insbesondere der Lebensmittel, erscheint dringend erforderlich. Hier ist die Politik gefragt.
Eine Risikobewertung ist zwingend erforderlich. Hierum bemüht sich die "Bundesanstalt für Risikoforschung" in Berlin. Auf der Homepage im Internet sind dazu wertvolle Informationen zum Thema "Nano" zu finden.
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